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Wintertannen_Weihnachtswunder

 

SchneeSternenregen

 

Die LICHTERNACHT -

oder vom ZAUBER der WEIHNACHT

 

 

Schneeflocke_Herztor

 

Wenn der späte Herbst die letzten Blätter der Bäume im Wind verwirbelt und die Tage zunehmend kürzer und dunkler werden,
beginnt sie in unserem Inneren: die Sehnsucht nach dem LICHT - das zunehmende Verlangen nach Behaglichkeit, Wärme und Geborgenheit:
der LIEBE, die unsere Herzen erfüllt und uns mit Harmonie umhüllt.


Die Hektik der Tage der Großstadt weicht der Vorfreude auf eine ruhige und besinnliche Zeit, deren Same der Ruhe und Einkehr tief in unserem Herzen schlummert. Doch ist es wirklich so?

Für viele Menschen der heutigen Zeit geht die Vorweihnachtszeit mit zunehmendem Stress einher. Desto kürzer die Tage werden, desto hektischer werden sie anscheins. Arbeit, die alle noch dieses Jahr erledigt werden muss. Überstunden, die gemacht werden müssen - Paketdienste, die jetzt auch an Sonntagen die letzten Sendungen zustellen müssen - Verkäufer/innen, die fast doppelt zuviel leisten müssen, da die Geschäfte nun auch an den Adventssonntagen und bis spät in den Abend geöffnet bleiben - Ärzte, deren Wartezimmer jetzt kaum noch Sitzplätze bieten, weil sie überfüllt sind mit Patienten. (...) Und wie viele Menschen sind allein - besonders jetzt? Wie viele Menschen feiern nicht im „Kreis der Lieben“ - der Familie und der Freunde - weil sie nämlich gar keine haben! Wie viele Menschen werden jetzt krank, weil grade diese Zeit sie an ihre innere Einsamkeit erinnert und dieses Alleinsein ihren Ausdruck u. a. in Erkältungen und Depressionen findet? Wie viele Menschen frieren nun in den Straßen unserer Stadt, Menschen, die kein Obdach haben oder nur so wenig Geld, dass sie sich kein üppiges Festmahl leisten können, geschweige denn, es sich leisten könnten, die Heizung in ihrer Wohnung aufzudrehen? Wie viele Menschen sind mutlos und haben ihre Arbeit verloren oder gar ihren Partner, (...) einen geliebten Menschen in ihrem Leben und blicken nun mit leeren Augen in eine düstere Zukunft? Wie viele Menschen haben Sorgen (...) haben ein geliebtes Haustier an ihrer Seite, das vielleicht grade jetzt krank ist, weil es seinem Herrchen, seinem Frauchen so viel seelischer Last abnimmt?

Wie viele Menschen haben Wut auf Weihnachten - haben Zorn auf Gott - weil all das, was uns nach Lehre der Kirche durch die Weihnachtszeit geheißen und versprochen wurde, eh nicht zutrifft? Wie viele Beispiele könnte ich aufzählen, von all dem Leid, dass bei uns so alltäglich ist ....? Und wir gehen unserer Wege - vielleicht spenden wir hier und da - geben einem Bettler einen Euro mehr, als sonst - des Gewissens wegen - oder eigentlich nur: weil wir alle hoffen, nie so zu enden - weil wir eigentlich lieber wegschauen und es gar nicht wissen wollen:

sondern nur etwas - wenigstens ein bisschen Glück und Freude zu finden hoffen: wenigstens jetzt zu Weihnachten! (...)

Ist es denn nicht einfach nur schön, sich diese Hoffnung im Herzen zu bewahren und die richtigen Vorbereitungen dafür zu treffen, dass die Freude zu uns kommen kann?


*


Also, wenn nun der späte Herbst die letzen Blätter der Bäume im Wind verwirbelt und die Tage zunehmend kürzer und dunkler werden, hole auch ich meine Lichterketten hervor. So nach und nach ... meist beginne ich damit Anfang November. Die ersten Lichter kommen mal ans Fenster, so dass die Dunkelheit gleich draußen bleiben kann! Aber nicht zu üppig! Es soll ja nicht bei den Nachbarn zu auffällig wirken.
Der Tag an St. Martin ist ein guter Vorwand die nächsten Kartons, des gut verstauten Weihnachtsschmucks, hervorzukramen. Und im Laufe der nächsten Novembertage und -wochen kommt dann in meiner Wohnung der eine oder andere Adventschmuck dazu: eine Tannengirlande im Flur, natürlich beleuchtet, und ein paar Glöckchen und Kugeln als Schmuck daran, ein paar glitzernde Sternchen, ein - zwei - oder drei Teelichter mehr als sonst, mit einem kleinen Engelchen dazu, ein kleiner Nikolaus, ein Rentierchen und nicht zu vergessen: meinen Weihnachtsmann, den ich vor Jahren am Strand gefunden habe. Auch er wird nun aus seiner Ecke heraus ins Rampenlicht gesetzt. Und - was ich schon immer machen wollte: eine Krippe werde ich mir dieses Jahr selber basteln: also auf in den Wald, ein paar herabgefallene Äste geholt, ein bisschen Rinde vom Baum, die am Wegesrand liegt, ein paar Zapfen und kleine trockene Blätter (...). Ein Holzbrettchen finde ich auch noch im Keller, worauf ich alles anrichten kann - dann gehts ans Werk. Ach und die Figuren - ja da google ich mal im Internet nach Gussrohlingen, denn im Schnitzen bin ich nicht so firm. Aber anmalen werde ich sie selber.
Dann lausche ich das web-Radio durch, auf dass ich einen schönen Weihnachtssender finde (...) und so am Nachmittag oder Abend laufen die ersten schwungvollen JingleBells zum Tee oder Kaffee, den ich mir mit dem ersten Spekulatius gönne. Ja, und einmal im Jahr hole ich dann auch mal eine TV-Zeitung und blättere eifrig durch, was alles an Weihnachtsfilmen in der Vorweihnachtszeit läuft. Und so nach und nach stelle ich fest ...

ich bin mitten drin - in der schönen Vorfreude auf Weihnachten.

Und auch wenn ich Überstunden um Überstunden machen muss auf der Arbeit, jetzt im Dezember: weil auf einmal alles eilig ist und am besten soll das ganze neue Jahr noch vor dem eigentlichen Neustart fertig sein. Und obwohl es so früh dunkel ist und sich das Wetter in diesem Jahr mit Sturm und Regen, bei 12 Grad Schmuddelwetter-Plus, nicht von seiner einladenden Seite zeigt - sitze ich nun da, schaue ich mich in meiner kleinen Wohnung um, und stelle fest, dass ich es richtig gemütlich und behaglich habe.


Ein schöner weihnachtlicher Kranz dekoriert zudem meine Wohnungstür zur Freude auch meiner Nachbarn und dieses Jahr habe ich besonders früh einen besonders schönen Tannenbaum gekauft, mit Ballen in einem Topf - so hält er noch die 6 Wochen bis Weihnachten locker durch. Meine Krippe ist inzwischen fertig und sie ist richtig prima geworden. Ich bin selbst stolz auf mich. Die Wohnung ist auch aufgeräumt - die Fenster geputzt (...) mit Hundchen zusammen, zu seiner Freude, war ich im Zoogeschäft Weihnachtsleckerchen einkaufen und nun surfe ich durchs Internet, nach meinem Geschenk! Genau ich schenke mir jedes Jahr auch selber etwas zu Weihnachten! Sonst brauche ich keine Geschenke zu besorgen - denn da ist ja niemand! So soll doch wenigstens für meinen Hund und mich auch etwas unter dem Weihnachtsbaum liegen. Denn dass der Weihnachtsmann dort etwas hinzaubert, habe ich auch noch nicht erleben dürfen. Und so sitze ich an einem der langen dunklen Tage allein mit mir in meiner inzwischen so schön vorweihnachtlich geschmückten Wohnung und erinnere mich an eine kurze Geschichte, die ich vor vielen Jahren einer lieben Freundin erzählte:


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Die LICHTERNACHT

Auch in dem kleinen Örtchen Kaahl, inmitten der zentralen Alpen gelegen, freute man sich zu dieser späten Jahreszeit auf die bevorstehende Weihnacht. Durch die hohen Berge ringsumher schien das kleine Dorf noch dunkler zu sein und die Nächte noch länger, als anderswo. Ein Duft von frisch gebackenen Plätzchen lag wie ein Schleier von abendlichem Nebel im Tal und der Himmel spiegelte sich in dem dazu passenden Rot der früh untergehenden letzten Sonnenstrahlen. Stille zog ein, wenn es Abend wurde und die wenigen Menschen, die dort in den kleinen verstreuten Häusern lebten, zogen sich zurück, vor den wärmenden Kamin.

Mit dem nahenden ersten Advent war es eine Tradition, dass jeder eine kleine Kerze in das Fenster seines Häuschens stellte. Niemand sollte sich verlaufen in der tiefen Dunkelheit der langen Nächte draußen - ganz besonders nicht die Engel! Denn jeder Mensch hat einen ganz persönlichen Engel, so glaubte man. Und man sagte, in der Lichternacht, jener Nacht, wenn nach der Wintersonnenwende der erste Vollmond zum Winter erscheint, kommen die Engel zur Erde!

Die wenigsten Einwohner dort haben je einen der Engel gesehen - doch spüren konnte jeder sie, dessen Herz dafür offen war. Man sagte, die Engel bringen jedem ein göttliches Geschenk: den ZAUBER DER WEIHNACHT. Wie eine Spur aus feinsten Sternenlichtern glänzt jener Pfad der Liebe, auf dem die Engel wandeln. Und so wird jeder in dem Kleinen Örtchen Kaahl von seinem persönlichen Engel besucht in dieser Weihnachtszeit und sein Herz wird erfüllt von dem LICHT, der Behaglichkeit, Wärme und Geborgenheit: der LIEBE und Harmonie.


Und wer in der Lichternacht von den Bergen hinabblickt, auf das kleine Tal des Dorfes, so schaut er hinab auf ein Meer von goldenem Licht aus abertausenden von Sternen: dann nämlich nehmen die Menschen dort ihre kleinen Kerzen aus den Fenstern - jeder, der dort wohnt - und sie gehen mit ihrem Licht in der Hand zum großen Dorfplatz. Gemeinsam singend entfachen sie ein großes Weihnachtsfeuer. Die leckersten Dinge werden aufgetischt, die jeder so liebevoll für alle vorbereitet hat - Musik wird gespielt - es wird getanzt und gelacht. Niemand soll jetzt alleine sein. Alle sollen darum wissen, dass sie Teil einer, dieser Gemeinschaft sind.


*

Einer aber stellte in diesem Jahr keine Kerze in sein Fenster. Peter hieß er. Voller Groll war sein Herz auf Gott, denn seine Frau war vor wenigen Monaten gestorben. Viel zu jung, denn sie hatten einen kleinen Jungen, der erst 7 Jahre alt war, den kleinen Paul. Wie oft hatte Peter Gott um Antwort gefragt, warum er sie zu sich genommen - und ihn und ihr Kind - nun allein zurückgelassen habe? Die Dunkelheit all der Trauer umhüllte schmerzvoll sein Herz - und jene Dunkelheit umhüllte nun auch ihr Haus, das in diesem Jahr nicht von einer kleinen Kerze erleuchtet wurde. Paulchen litt sehr unter dem Verlust seiner Mutter. Nicht der Geruch von frisch gebackenen Plätzchen durchzog mehr das Haus - nicht die wohltuende Wärme seiner Mutter, die ihn in den kalten Tagen so liebevoll in die Arme schloss, wenn abends das Feuer im Kamin knisterte. Nur sein Vater saß oft traurig da und klärte seinen kleinen Sohn darüber auf, dass doch alles nur Aberglaube sei - Gott - es gibt ihn doch gar nicht - die Engel - der Zauber der Weihnacht - alles nur Einbildung, damit man einen Grund zum feiern fände. Und nach feiern, nein - danach war ihm eh nicht zumute. Und so ging Peter in dieser Lichternacht auch nicht mit Paul zum Dorfplatz, wo alle anderen in Freude tanzten und lachten und gemeinsam das Fest der Feste feierten.

*


Schnee war schon am frühen morgen gefallen und hüllte das Tal in ein dickes weiches Weiß ein. Ein reines Weiß, welches nun in der Nacht leuchtete, in dem Glanz des großes Weihnachtsfeuers und all der Fackeln und Kerzen. Der Schnee stapelte sich hoch, auch auf dem Dach des kleinen Alpen-Häuschens von Peter und Paul, deren wärmendes Feuer im Kamin langsam zu erlöschen begann. So musste Peter sich umkleiden, um nach draußen zu stapfen - hin zu dem kleinen Schuppen, vor dem er das Kaminholz gestapelt hatte.

Seine schweren Schritte versanken tief im hohen Schnee. Jeder Schritt, die wenigen Meter zu laufen, bereitete ihm Mühe in seiner schweren Trauer. Peter begann damit, einige Holzscheite in einen Leinensack zu legen, den er zum Transport füllen wollte - als sich mit einem Mal ein Ruck tat und sich der ganze Schnee, der auf dem Dach des Schuppens lag, in Bewegung setzte. Noch ehe er sich versah, gab es ein lautes Knarren und Grollen und die Last des Daches rutschte vom Dach hinunter. Mit Wucht landete der feste Schnee auf dem Stapel des Kaminholzes und dieser brauchte nur einen Augenblick und kippte glatt nach vorne weg - genau auf Peter.


Mit einem großen Schrecken lag er nun da, halb bedeckt von all den Holzscheiten. Peter versuchte sie mit den Händen von sich weg zu rollen. Er stützte sich auf dem Boden ab, um mit seinem Körper aus dem umgestürzten Stapel rutschen zu können. Doch ein greller Schmerz durchzog sein rechtes Bein und als er mit seiner Laterne dort hinleuchtete, sah er, dass ein großer Stamm auf sein Bein gefallen war. So sehr er sich bemühte, doch Peter bekam sein Bein nicht frei. Er saß fest. Mit einem Mal spürte er die ganze Kälte und die Angst, die nun durch ihn floss. Niemand sonst war in der Nähe. So also rief er, so laut er konnte, nach seinem kleinen Sohn, nach Paul.


Paul spürte wohl die Angst des Vaters in seinem Herzen und so wunderte es nicht, dass er schon den ersten Ruf seines Vaters hörte. Unwissenend dessen, was ihn erwartete, sprang der Junge gleich in seine Stiefel und warf sich eine schützende Decke um, dann lief er hinaus zum Schuppen. Tränen liefen über sein kleines Gesicht, als er seinen Vater so hilflos dort liegend fand. Und seine Kraft reichte bei weitem nicht, um ihm helfen zu können. So legte Paul seine Decke über seinen Vater und lief schnell zum Haus zurück. Zog sich die dicke warme Jacke an und den Schal, den seine Mutter ihm noch letzte Weihnacht gestrickt hatte und seine dicken Handschuhe. Er nahm die kleine Kerze von seinem Fenster, die in diesem Jahr nicht brennen durfte - zündete sie an - und stellte sie in die Laterne, die an der Türe hing. Und so lief er los - in der stockdunklen Nacht - durch all den hohen Schnee! Er spürte keine Angst mehr, denn er wusste, es war jetzt kein Platz für Angst in seinem Herzen: nur die Liebe zu seinem Vater, dem er helfen wollte, füllte sein Herz. Nichts würde ihn daran hindern.

*

Das Licht seiner kleine Kerze leuchtete hell - so hell, dass all der weiße Schnee umher glitzerte und seinen Weg erstrahlen ließ. Das Licht seiner Kerze füllte auch sein Herz mit Zuversicht, mit Mut und mit Gewissheit, dass er es schaffen wird, Hilfe zu holen. Paul fühlte, dass er nicht alleine war. Er nahm sich nicht die Zeit darüber weiter nachzudenken. Und doch, Paul hatte das Gefühl, als sei seine Mutter ganz dicht bei ihm und die Wärme der brennenden Kerze, die er festhielt, verströmte die Wärme der Hand seiner Mutter, wenn sie ihn früher in den kalten Tagen gehalten hatte.


Nur die kleine Bergkuppe musste er hinauf laufen, dann würde er gleich dahinter das große Feuer am Dorfplatz sehen können. Doch in welche Richtung musste er gehen? In der Nacht fand er die Orientierung nicht. Einen Augenblick stand er still und blickte sich suchend um, etwas in der Dunkelheit zu finden, dass ihm den Weg weisen würde. Es hatte wieder begonnen zu schneien und die dicken dichten Flocken nahmen ihm die letzte Sicht auf den sicheren Weg. Und dann sah er es - und er glaubte es kaum selber: er schaute einmal - schaute zweimal - schaute starr auf das ... ja - was war es eigentlich? ... Wie eine große kristallklare Weihnachtskugel würde ich es Euch beschreiben wollen. Oder so eine Art kugelförmiger Schneekugel, die in der Mitte ein kleines flammendes Licht inne hatte. Und dann, wenn man genau hinschaute sah man ihn: Den Engel! Paulchens kleiner Engel! Und ich kann Euch nicht beschreiben, wie er genau aussah - nur für einen kurzen Moment erkannte man schemenhaft die Umrisse einer Figur -einer sanften, ganz zierlichen Person, die filigran, golden und leicht - ja fast schwebend in dieser schützenden Kristallkugel saß. Paul blickte mit großen Augen in die sanft leuchtende Kugel - die nun, wie eine Seifenblase - mit einem PUFF - wieder verschwand. Doch der kleine Junge wusste: dies ist die Richtung, in die er gehen musste!

Und schnell lief er weiter mit seinen kleinen Füßen, denn ihm war klar, wie sehr sein Vater frieren musste in der Zwischenzeit. Da waren sie auch schon: die anderen Lichter und das große Feuer, dass dort am Dorfplatz flackerte. Kaum angekommen traf er auf die ersten Nachbarn - und es dauerte nur kurze Zeit, bis Menschen herbeieilten und man mit vereinten Kräften dem Vater zur Hilfe kam. Zum Glück war nichts gebrochen, nur einige Zeit noch humpelte Peter mit einer heftigen Prellung umher, bis auch die letzen Spuren dieses Unfalls äußerlich verblichen.


*


Doch etwas war beiden geblieben und war ihnen ganz deutlich geworden: Der ZAUBER DER WEIHNACHT - er war bei Ihnen! Immer!

Und der GLAUBE an die schöne Zeit der Weihnacht: ja sie brennt tief in ihren Herzen.


Erlauben auch wir unserem Herzen doch - nur für einen kleinen Augenblick - sich der LIEBE zu öffnen,
so kann der FUNKE in unserem Herzen wieder entfacht werden.


Alle Antworten, deren Fragen wir an GOTT richten, haben ihre richtige Zeit: die Zeit, wenn wir bereit sind, die Antwort auch zu hören.
Fortan stellten Peter und Paul wieder zu jeder Weihnachtszeit ein kleines LICHT in ihr Fenster, so dass der ENGEL DER WEIHNACHT sie auch finden möge.

 

Schneeflocke_Herztor

 

Nun sind ein paar Tage vergangen, da es Weihnachten war und ich so nachdachte über jene Geschichte. Nicht einmal Silvester ist es und ich sah die ersten Tannenbäume schon, wie sie lieblos an den Straßenrand geworfen sind, um von der erstbesten Müllabfuhr entsorgt zu werden.

Welch eine Vorfreude wir doch auf Weihnachten hatten. Welch Mühe wir uns gemacht haben, ein gutes Essen am Fest zu haben.
Wie viele Tiere mussten eigens dafür ihr Leben lassen? Wie haben wir uns abgerannt, alle Geschenke zusammen zu bekommen (...)
haben dem Lied gelauscht: Einmal werden wir noch wach, heißa, dann ist Weihnachtstag! (...)

Dann ist er gekommen, der Weihnachtsabend und die Weihnachtsnacht. Wir haben da gesessen, wie die kleinen Kinder, denn irgendwo ganz im Inneren waren wir doch aufgeregt: wer denn da jetzt wohl kommt, zum heiligen Abend!? Und dann - dann war sie da: die Enttäuschung: da kam niemand! Wie jedes Jahr! Manche sitzen allein mit sich in der Wohnung, um das festzustellen - manchen sitzen mit der Familie da unter'm Baum und wenn es die Zeit der Bescherung ist: dann schwupp, in ein - zwei Minuten reißen gleich alle auf einmal ihr Paket auf und anschließend kommt ein allgemeines: oh oder eher gesagt: ah! Und ein förmliches „wie nett - hast Du den Kassenbon zufällig noch?“ Und dann fließt der Wein oder der Sekt, so der besinnlichen Stimmung wegen, um dann später auf das gewohnte Bier umzusteigen samt Schnapps - so der Verdauung wegen. Und dann folgt die große Leeeeeere ... und das wars dann wieder dieses Jahr. Der erste Krach folgt mitunter noch am Gabentisch und mit dem anbrechenden neuen Tag fliegt der Baum nach schwedischer Art gleich aus dem Fenster.

 

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So: wo also ist er denn nun der

ZAUBER DER WEIHNACHT ?


*


Hast Du ihn finden können in all den Worten die ich dort oben geschrieben habe?

Wenn ja, so hast Du den FUNKEN IN DEINEM HERZEN immer bewahrt :-)

*


Wenn nein - so gehe doch einen kleinen Augenblick in Dich.

Schließe Deine Augen und frage Dich: (oder noch besser frage GOTT:)

„WO IST DER ZAUBER DER WEIHNACHT?“

Wenn Du genau - ganz genau - hinschaust, so wirst Du
ein kleines LICHT finden.

Ganz zaghaft, flackernd, wie das LICHT einer kleinen Kerze,
die im FENSTER DEINES HERZENS steht.

Öffne Dein HERZ FÜR DIESEN ZAUBER,
so dass der Wind der LIEBE es immer zu einem neuen FEUER entfacht,
wenn der späte Herbst die letzen Blätter der Bäume verwirbelt und
die Tage zunehmend kürzer und dunkler werden.


Lass Deine Sehnsucht nach dem LICHT vom ZAUBER DER WEIHNACHT füllen.
Lass Dein Verlangen nach Behaglichkeit, Wärme und Geborgenheit vom ZAUBER DER LIEBE füllen.


Lass Dein HERZ wieder leuchten, so dass Dein Engel immer zu Dir findet.

Denn der ZAUBER DER WEIHNACHT ist die FREUDE selbst.

Die VORFREUDE - die HOFFNUNG auf LIEBE - die zur Weihnachtszeit in uns geweckt wird und an die wir im innersten GLAUBEN.


Und wenn wir mit dem HERZEN den Heiligen Abend begehen, werden wir wahrhaft SEHEN, welch ein GESCHENK DER REINSTEN LIEBE uns GOTT gemacht hat: welch heller STERN einst den Ort Bethlemhem erlauchtete, auf dass die Engel auch zu jener Zeit den richtigen Ort fanden.


Bewahre den ZAUBER DER LIEBE das ganze Jahr hindurch in Deinem Herzen.
Und WISSE: WIR ALLE SIND TEIL EINER GROSSEN GEMEINSCHAFT.

Niemand ist allein, der wahrhaft in seinem Herzen ALL-EINS ist!

 

*

Ich wünsche Euch ein glückliches NEUES JAHR!

 

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HYZARA          (Dienstag, 31.12.2013)

 

 

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